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HOT WAX -
BEYOND YOUR OWN LIMITS

von
Sabthiga Satkunasivam

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Die Forschungsarbeit „Hot Wax – beyond your own limits“ von Sabthiga Satkunasivam lotet die persönlichen Schmerzgrenze Satkunasivams aus, indem sie heißes Kerzenwachs auf ihre Hand tropft. Die Performance braucht weder eine Narration noch einen Kontext um sich zu entfalten und arbeitet mit der Tatsache, dass sich jede/r Betrachter/in des Videos automatisch in die Situation hineinversetzen wird. Als Inspiration dienten Satkunasivam Performances wie „Shoot“ von Chris Burden, die „Adaption Studies“ von Vito Acconci und eine Reihe von Schmerzperformances von Marina Abramović. Sie alle thematisieren Selbstverletzung und das Austesten von körperlichen und geistigen Grenzen. Ausdauer und Zeit spielen eine große Rolle. Satkunasivams Performance beginnt damit, dass sie eine Kerze anzündet, wartet und dann Tropfen für Tropfen heißes Kerzenwachs auf ihre Hand tropft. Den Blick fest auf die Kamera gerichtet, verzieht sie keine Miene. Der Fokus liegt auf der Mimik der Performerin und auf ihrer Hand. ZuschauerInnen fragen sich zwangsläufig, wie schmerzhaft die Handlung für Satkunasivam ist. Auch die Dauer ist offen und hängt von ihrem Durchhaltevermögen ab.